Praxis für Logopädie Paulus Nöfer
Schluckstörungen
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Schluckstörungen erfolgreich therapeutisch behandeln

Schlucken-komplex, sensibel und überlebenswichtig!
Die Schluckstörung wird hierzulande immer noch nicht ausreichend erkannt und diagnostiziert.
Dabei werden oft eindeutige Symptome übersehen und entsprechend kaum ausreichend therapiert.
Je nach Schwere der Störungen beim Schlucken kann das Aufnehmen von Nahrung und/oder Flüssigkeit hierbei massiv erschwert oder sogar unmöglich gemacht werden. Die Auslöser einer krankheitsbedingten Schluckstörung können also bei Erwachsenen vielfältig sein. Durch eine ausführliche Anamnese und eine genaue Diagnostik des Krankheitsbildes kann eine Therapiemöglichkeit ermittelt und somit eine auf den Patienten abgestimmte Behandlung begonnen werden.
Schluckstörung (Dysphagie)
Schlucken ist einer der komplexesten Vorgänge im Körper.
Das Schlucken kann man sich ähnlich wie die Kettenreaktion in einer Reihe Dominosteine vorstellen.
Die Steine müssen dabei genau in Reih und Glied stehen, sonst funktioniert die Reaktion nicht.
Viele unterschiedliche Muskel und Strukturen sind für einen normalen Schluckakt erforderlich!
Auch dadurch sind diese Abläufe störanfällig!
Die Gefahr bei einer Dysphagie besteht vor allem darin, dass Flüssigkeiten oder Nahrung in die Lunge gelangen (Aspiration). Das kann zu einer Lungenentzündung führen (Pneumonie), die u.U. lebensbedrohlich sein kann!
Ursachen der Schluckstörungen:
- Folgen nach Schlaganfall oder anderen neurologischen Erkrankungen (Hirntumore, Hirnblutungen, etc.)
- bei neurodegenerativen Erkrankungen
(Multipler Sklerose, Morbus Parkison, ALS, etc.) - als Folge einer Tumorbehandlung im Bereich des Halses oder Kehlkopfes
- bei einer Stimmbandlähmung (Recurrenzparese)
Symptome können sein:
- häufiges Husten beim Essen und/oder Trinken oder danach
- eine leicht belegte oder gurgelnde Stimme, auch oft nach dem Essen oder Trinken
- leichter Speichelfluss, der auch als feuchte Aussprache missverstanden werden kann; (nur bei sehr seltenen Erkrankungen kann es zu einer übermäßigen Speichelproduktion kommen, eher wird der Speichel durch eine Schluckstörung nicht ausreichend über das Schlucken abtransportiert.)